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Beiträge mit Schlagwort ‘oberschwaben’

Regional & Saisonal 🍏 Laupheimer Apfelwecken 🍏 … ein ehemals „Arme-Leute-Gebäck“ wiedergefunden 😊

Apfelwecken (Wecken = Brötchen) sind ein Regionales „Arme-Leute“-Gebäck. Laut Überlieferung sind es „fein geschnittenen Äpfel in Weißbrotteig“. Also nicht süß, nicht fettausgebacken – eher etwas, womit die schwäbische Hausfrau ihr Fallobst oder übrig gebliebene Äpfel mit einfachen Mitteln noch schmackhaft verwerten kann. Lecker sind sie allemal und da mein schwäbischer Gatte mir (Erzgebirglerin!) seit Wochen mit diesem traditionellen schwäbischen Gebäck in den Ohren liegt, im Garten immer noch unzählige Äpfel vom Baum fallen, habe ich es einfach mal probiert. Lt. meiner über 90jährigen und ebenfalls urschwäbischen Schwiegermutter sind sie gelungen. (Der Schwabe lobt ja nicht so gern! Hier heißt es „It gschwimpft is gnug globt!“ Also „Nicht geschwimpft ist genug gelobt!“)

Die Gemeinde Hattenhofen in der Nähe von Göppingen hat dieses Rezept für LAUPHEIMER APFELWECKEN – wie kommen die eigentlich dazu??? 😉auf ihrer website, das ich zusammen mit meinem Weißbrotteig als Grundlage nehme.

Im Original heißt es :
„Laupheimer Apfelwecken aus dem Hausbackofen
Zutaten:

1 kg helles Brotmehl 
1 Würfel Hefe 
Wasser, Salz 
10 säuerliche IBA-Streuabst-Äpfel (z.B. Jakob Fischer/Oberländer, Boskoop, Krügers Dickstiel)
Zubereitung:

Brotteig machen und gehen lassen. Äpfel schälen und in Würfel schneiden. Je eine kleine Hand voll Apfelwürfel in einen tennisballgroßenTeigbatzen drücken. Teigbatzen nebeneinander auf ein gefettetes Backblech setzen, mit Wasser bestreichen. Etwa 25-30 Min. in dem auf 220°C vorgeheizten Backofen hellbraun backen.
Apfelwecken schmecken zum Frühstück wie zum Vesper, mit Aufstrich oder belegt!“

Laupheimer Apfelwecken
12 Stück

420 g Dinkelmehl oder Mehl 405
260 g Wasser, lauwarm (bei Mehl 405 etwas weniger Wasser)
40 g Hefe
10 g Salz
10 g Butter oder Öl

6 Äpfel, geschält, ohne Kernhaus, in kleinen Würfeln

Alle Teigzutaten in den Mixtopf geben, 3 min / Knetstufe kneten, den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt 30 min gehen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Den Teig noch einmal durchkneten, ein ca. 50 g schweres Teigstück zu einem kleinen Fladen ausziehen, eine Handvoll Apfelstückchen darauf legen und den Fladen locker zusammen rollen. Das muss nicht ordentlich sein, die Apfelstückchen dürfen auch gerne rausschauen. Die Wecken auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit etwas Wasser besprüht auf mittlerer Schiene ca. 20 min goldgelb backen.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Guten Appetit!

 

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😋 Für mich DAS Schwäbische Nationalgericht 😋 Linsen, Spätzle und Saiten 👍

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Linsen, Spätzle und Saitenwurst
4 Portionen
Vegetarier ersetzen die Wurst durch eine vegetarische Wurst oder lassen sie einfach weg!

750 g Wasser
350 g Linsen, z.B. Alblinsen oder Pardina
1 Karotte
1 EL Gemüsebrühpaste oder 1 Brühwürfel
1 EL Tomatenmark
1 EL Essig
Nach dem Kochen:
1 EL Salz
1 EL Essig

Die Karotte in Stücken in den Mixtopf geben, 5 sec / Stufe 5 zerkleinern und vom Rand nach unten schieben. Alle restlichen Zutaten dazugeben und 30 min / 100 Grad / RÜCKWÄRTS / Stufe 1 kochen.

In den Varoma 4 gute Handvoll Spätzle legen und selbigen nach 15 min Garzeit aufsetzen und weiter kochen. Nach weiteren 5 min Garzeit die Saitenwürste (Wiener) zu den Spätzle oder in den Varomaeinsatz legen, diesen in den Varoma geben, den Deckel schließen und weitergaren.

Die Linsen sollte nun weich und sämig aber nicht verkocht sein. Manchmal muss man etwas Flüssigkeit und 5 – 10 min zugeben, manchmal sind sie jetzt bereits gar, das ist je nach Linsensorte anders.

Wenn die Linsen gar sind, Salz und Essig zugeben und kräftig abschmecken. Die Linsen auf einem Teller mit den Spätzle anrichten und die Saitenwürste darüber legen.

Viel Spaß beim Nachkochen und An Guada!

Hier geht’s zu meinem Spätzlerezept. Saitenwurst ist an sich nur der schwäbische „Fachbegriff“ für Wiener.

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